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Die Schulsozialarbeit an der Konzenbergschule stand im Mittelpunkt der Ratssitzung in Wurmlingen am Montagabend. (Archivfoto: Gombert)


Von Walter Sautter

WURMLINGEN – Im Gemeinderat haben Martina Meicht über die Schulsozialarbeit an der Konzenbergschule und Anita Lin über die kommunale Jugendarbeit ihre Halbjahresberichte vorgelegt. Dies sei insgesamt „eine wertvolle und notwendige Arbeit“, so die Bewertung durch Bürgermeister Klaus Schellenberg. Meicht will das Präventionskonzept an der Schule weiter ausbauen.

Die Mitarbeiterin von Mutpol ist seit März 2014 in einer 50 Prozent-Stelle Schulsozialarbeiterin an der Konzenbergschule. Sie ist dort an vier Tagen pro Woche präsent. Beratung ist ihre Hauptaufgabe. Sie ist Ansprechperson für Schüler, Eltern und Erziehungsberechtigte und Lehrer. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört auch die Begleitung von Projekten innerhalb der Klassen. In zwei Klassen wurde in diesem Schuljahr ein Sozialtraining durchgeführt. Dazu kam ein Drogenpräventionstag in Klasse acht.

Ein „ganz wichtiger Teil ihrer Arbeit“ sei die Einzelfallhilfe. Insgesamt hätten 49 Kinder und Jugendliche das Beratungsangebot angenommen, in dessen Rahmen es auch Rücksprachen mit Eltern gab. Die Gründe reichten von Entwicklungsauffälligkeiten über Konflikte mit Lehrern, bis hin zu Unterstützung im Umgang mit Konflikten.

In der fünften Klasse ist die Schulsozialarbeiterin nicht nur im Klassenrat und Sozialtraining aktiv: In zwei weiteren Schulstunden ist sie in der Klasse, um die Gemeinschaft zu stärken. Fest verankert in dieser Klassenstufe ist auch das Sozialtraining – nicht zuletzt, um Mobbing zu verhindern.

Im Schuljahr 2018/19 wurde ein Schülercafé eröffnet. Die mitarbeitenden Schüler bekamen sogar eine Hygieneschulung beim Gesundheitsamt Tuttlingen. Und: der erwirtschaftete Überschuss reicht für einen Betriebsausflug. Im laufenden Schuljahr soll das Sozialtraining weiter angeboten werden. Zudem sei ihr Wunsch, „das Präventionskonzept weiter auszubauen“, so Schulsozialarbeiterin Meicht.

Als kommunale Jugendreferentin ist Anita Lin – Abschluss Bachelor of Arts in Pädagogik – seit Juli 2017 in Wurmlingen und in Rietheim-Weilheim jeweils zu 50 Prozent angestellt. In Wurmlingen ist sie generell an drei Tagen präsent. Sie steht für Einzelfallberatung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, von Hilfe bei Bewerbungen bis zur Beratung bei persönlichen Problemen, zur Verfügung. Sie begleitet auch den selbstverwalteten Jugendtreff.

Entwickelt wurde zuletzt ein Jugendausschuss, in dem sich Jugendvertreter einbringen können. Daher gibt es seit Juni 2018 jährlich zwei Gesprächsrunden mit dem Verwaltungsausschuss des Gemeinderats, Schellenberg und Jugendvertretern aus Vereinen und Organisationen, um sich über jugendrelevante Themen auszutauschen.

Installiert wurde eine Ideenanlaufstelle. Sie beschäftigt sich mit elf Themen – von Freizeiten, Jugendflohmärkten und Tauschbörsen über die Gestaltung eines typisch Wurmlinger Souvenirs bis hin zu Sportturnieren und Filmabenden.

Die Begleitung von Cliquen und Projektarbeit ist für Lin ebenfalls wichtig. Zu bereits umgesetzten Projekten gehört der Mitternachtssport mit drei Veranstaltungen in der Elta-Halle. Stattgefunden hat auch eine von zwei Jugendlichen moderierte Jugendversammlung. Drei Thementische standen im Blickpunkt. Es ging um den Jugendraum, die Gesprächsrunde mit dem Verwaltungsausschuss und um die Ideenanlaufstelle.


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