• Herzlich Willkommen bei Mutpol
    Herzlich Willkommen bei Mutpol
  • Herzlich Willkommen bei Mutpol
    Herzlich Willkommen bei Mutpol
  • Herzlich Willkommen bei Mutpol
    Herzlich Willkommen bei Mutpol
Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv
 


EMMINGEN-LIPTINGEN – Seit April 2016, also nunmehr drei Jahren, gibt es in Emmingen-Liptingen eine Stelle für Jugendarbeit. Diese soll neu besetzt werden. Denn die derzeitige Jugendreferentin, Katrin Traichel, wird voraussichtlich nur noch bis Ende des Monats da sein.

Vor 2016 habe die Gemeinde die Jugendreferenz gemeinsam mit Neuhausen ob Eck gehabt, erinnert sich Hauptamtsleiter Patrick Allweiler. Doch die Stelle sei komplett nach Neuhausen gegangen. „Wir haben dann versucht, jemanden zu finden. Das war aber gar nicht so einfach“, blickt er zurück. So kam es schließlich, dass Emmingen-Liptingen eine Kooperation mit der Diakonischen Jugendhilfe „Mutpol“ eingegangen ist. Deshalb ist der Jugendreferent nicht direkt bei der Gemeinde, sondern bei der Diakonischen Jugendhilfe angestellt.

Es werde derzeit versucht, eine Übergangslösung zu finden, bestätigt Ulrich Schulz, der zuständige Bereichsleiter von Mutpol. Die bisherige Jugendarbeiterin, Katrin Traichel, „wird Emmingen-Liptingen voraussichtlich zum 1. Mai abgeben“, teilt er auf Nachfrage unserer Zeitung mit. „Es wird vermutlich nicht gelingen, die Stelle übergangslos zu besetzen“, schätzt Schulz die Lage ein. Sobald aber ein Nachfolger gefunden sei, werde Traichel diesen bei der Einarbeitung unterstützen. Ein entsprechendes Interview, was unter anderem zu ihren Projekten gehörte und was ihren Nachfolger erwartet, wollte sie unserer Zeitung nicht geben.

Zu den Aufgaben des Jugendreferenten zähle unter anderem die Betreuung und Begleitung der Jugendlichen und des Jugendraums, schildert Schulz. Etwa zu schauen, welche Ideen und Wünsche die Jugendlichen bezüglich der weiteren Gestaltung des Raums haben. Außerdem soll der Jugendarbeiter Angebote kreieren, um den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ins Gemeindegeschehen integriert zu werden. Der Jugendarbeiter fungiere also als Sprachrohr und Bindeglied zwischen den Jugendlichen vor Ort und der Gemeindeverwaltung.

Betreuung von Flüchtlingsfamilien

Das heißt auch, dass der Jugendarbeiter die Gemeinde dabei unterstützen soll, für die Jugendlichen attraktiv zu bleiben, und den Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, aktiv am Gemeindeleben teilzuhaben. Außerdem zähle auch die Einzelfallhilfe zum Aufgabengebiet, sagt Schulz. Durch das Vertrauensverhältnis soll der Jugendarbeiter als Ansprechpartner bei Problemen dienen und die Jugendlichen dabei unterstützen, Lösungen zu finden.

„Ein Teil der Arbeit schließt auch die Betreuung und Integration der Flüchtlingsfamilien mit ein“, so Schulz weiter. In Emmingen-Liptingen leben derzeit um die 30 Flüchtlinge, darunter drei Familien, teilt Allweiler auf Nachfrage mit. Auch Ehrenamtliche und die Integrationsmanagerin des Landkreises kümmerten sich um deren Betreuung.

Derzeit sei einiges in Planung und er sei in Gesprächen mit der Gemeinde, sagt Schulz. Wie Allweiler bestätigt, müsse geklärt werden, wann ein Nachfolger kommt, und, wie die Übergänge aussehen. „Die Nachbesetzung wird in Absprache mit der Gemeinde vonstatten gehen“, erläutert Schulz. Er treffe eine Vorauswahl an Bewerbern, die sich für die Stelle eignen, diese werde dann dem Bürgermeister und dem Hauptamtsleiter vorgestellt. „Die Gemeindeverwaltung entscheidet dann, ob sie sich eine Zusammenarbeit vorstellen kann.“


kompletten Artikel als .pdf lesen