• Herzlich Willkommen bei Mutpol
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Tauschten sich über aktuellen Tendenzen aus (von links): Schulleiterin Elvira Papesch, Gesamtleiter Dieter Meyer, Landrat Stefan Bär, Verwaltungsratsvorsitzende Ulrike Martin und Sozialdezernent Bernd Mager. FOTO: LANDRATSAMT


TUTTLINGEN – Über die Arbeit und die aktuellen Herausforderungen von Mutpol – Diakonische Jugendhilfe Tuttlingen hat sich jüngst Landrat Stefan Bär bei einem Besuch des Jugendhilfeträgers informiert. Mit dem Gesamtleiter und pädagogischen Vorstand Dieter Meyer, dem stellvertretenden Gesamtleiter und kaufmännischen Vorstand Roland Klamert, der Verwaltungsratsvorsitzenden Ulrike Martin sowie der Schulleiterin der Gotthilf-Vollert-Schule, Elvira Papesch, tauschten sich Landrat Bär sowie Sozialdezernent Bernd Mager zu aktuellen Fragestellungen in der Jugendhilfe aus.

Wie die Vertreter von Mutpol berichteten, wurden die Angebote in den vergangenen Jahren stetig ausgeweitet, differenziert und dem Bedarf angepasst. So seien bei einer zunehmenden Anzahl an Kindern und Jugendlichen Verhaltensauffälligkeiten und psychische Probleme festzustellen, was einen besonderen Förder- und Betreuungsbedarf zur Folge habe.

Erfolge bei Sonderpädagogik

Im Bereich des sonderpädagogischen Beratungs- und Bildungszentrums für emotionale und soziale Entwicklung (SBBZ ESENT) kann Mutpol eine erfolgreiche Arbeit nachweisen. In den meisten Fällen werde das Ziel erreicht, dass die Schüler nach dem Besuch der Grundschule des SBBZ ESENT wieder eine Regelschule besuchen können. Auch die Kooperationen mit verschiedenen Schulen im Landkreis Tuttlingen funktioniere sehr gut.

Wie auch andere soziale Einrichtungen stellt der Fachkräftemangel in sozialen Berufen den Jugendhilfeträger Mutpol derweil vor große Herausforderungen. Um den benötigten Nachwuchs generieren zu können, liege die Ausbildungsquote durch die zahlreichen Ausbildungsangebote insgesamt zwar bei über zehn Prozent. Dennoch bereite es zunehmend Schwierigkeiten, qualifizierte Kräfte langfristig in ausreichender Menge zu finden.

Für eine bedarfsgerechte Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Ausländern (UMA) hat sich Mutpol in den vergangenen Jahren und Monaten besonders stark engagiert. Aufgrund der rückläufigen Zugangszahlen sei die Situation inzwischen gut zu bewältigen. Die meisten von Mutpol begleiteten UMA leben mittlerweile in Wohngemeinschaften mit ambulanter Betreuung, viele von ihnen besuchen die Schule oder befinden sich in Ausbildung.

Insgesamt lobte sowohl der Jugendhilfeträger als auch der Landrat die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Mutpol und dem Landkreis.


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