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TUTTLINGEN – Der Rotary-Club Hohenkarpfen-Tuttlingen hat gemeinsam mit der Jugendkunstschule und der Galerie vor sechs Jahren das Projekt "Cool Arts" für benachteiligte Kinder ins Leben gerufen. Dank des Künstlers George Rousse kann das Angebot des Projekts nun deutlich ausgeweitet werden.

Das Projekt soll Kindern aus benachteiligten Familien, mit Migrationshintergrund oder einer Behinderung die Möglichkeit geben, sich der Kunst anzunähern und sich dadurch außerhalb der Sprache auszudrücken, erzählt Präsidentin Daniela Hermann im Gespräch mit unserer Zeitung. Mittlerweile laufe es sehr gut. Die Nachfrage durch die Schulen, die die Kinder in das Projekt vermitteln, sei groß.

George Rousse schafft ein Kunstwerk im ehemaligen Bahnhof. 15 Fotografien dieses Werkes überlässt er dem Rotary Club mit der Auflage, den Erlös in das Kunstprojekt "Cool Arts" zu investieren.  Foto: Heppeler

Mehrtägige Workshops anbieten

Im Sommer kam es dann zu einer besonderen Zusammenarbeit mit dem Künstler George Rousse (wir berichteten mehrfach), der im ehemaligen Bahnhof, mithilfe einiger Jugendlicher, ein Kunstwerk schuf. Von diesem fertigte der Künstler Fotografien an. 30 um genau zu sein. 15 davon überlies er dem Rotary Club mit der Vorgabe, den Erlös des Verkaufs in das "Cool Arts"-Projekt zu investieren. Eine großzügige Spende, immerhin verkaufe Rousse seine Werke für deutlich über 20.000 Euro, erzählt Hermann.

Die Fotografien, die Rousse dem Rotary-Club überlassen hat, sind allerdings mit einem Maß von 92 auf 112 Zentimeter kleiner als die, die Rousse für solche Summen veräußert. Nichtsdestotrotz wurden diese pro Stück für 3.000 Euro verkauft. Nur eines dieser 15 Bilder ist noch zu haben, sodass bislang ein Nettobetrag von 30.000 Euro zusammengekommen ist. Und: "George Rousse hat in Aussicht gestellt, uns weitere fünf zur Verfügung zu stellen."

Das Geld soll genutzt werden, um das Angebot des Projekts in den kommenden fünf Jahren sukzessive zu erweitern. Bislang gibt es etwa fünf halbtägige Workshops pro Jahr. Dabei besuchen die Kinder und Jugendlichen die Galerie und werden von Leiterin Anna-Maria Ehrmann-Schindlbeck altersgerecht in die jeweilige Ausstellung eingeführt. Im Anschluss setzen die Teilnehmer das künstlerisch um, "was sie dort verstanden haben". Dieses Angebot soll durch mehrtägige Workshops, die ähnlich aufgebaut sind, erweitert werden. Denn durch das Geld könne man zusätzliches Fachpersonal beauftragen, so Hermann.

Die "Cool Arts"-Teilnehmer kommen aus folgenden Schulen und Einrichtungen: Albert-Schweizer-Schule, Johann-Peter-Hebelschule, Mutpol, Kinderschutzbund, Wilhelmschule und aus der Karlschule.


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