• Herzlich Willkommen bei Mutpol
    Herzlich Willkommen bei Mutpol
  • Herzlich Willkommen bei Mutpol
    Herzlich Willkommen bei Mutpol
  • Herzlich Willkommen bei Mutpol
    Herzlich Willkommen bei Mutpol
Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv
 


DURCHHAUSEN – In Durchhausen leben seit Kurzem einige anerkannte Flüchtlinge in einer Wohnung der Gemeinde. Der Gemeinderat hat deshalb die bürokratischen Weichen gestellt, damit das Landratsamt dafür finanziell aufkommt.

Bereits am Donnerstag ist eine junge, dreiköpfige Familie in der Gemeinde angekommen (Bericht folgt) und der Zuzug einer weiteren Familie, bestehend aus einer alleinstehenden Mutter mit mehreren erwachsenen Kindern, steht bevor. Während sich die Gemeinde darum gekümmert hat, die Wohnungen mit gespendeten Möbeln einzurichten, muss das Landratsamt nun unter anderem für Heiz- und Wasserkosten und Strom aufkommen. Denn Flüchtlinge und Asylsuchende, die keine Wohnung auf dem freien Markt finden, gelten als obdachlos. Das Landratsamt verteilt diese Menschen auf die verschiedenen Gemeinden, die die Unterbringung dann übernehmen. Für die Kosten kommt das Landratsamt auf.

Roman Klöcker vom Verein Kellhof unterrichtete die Räte darüber, dass in seiner Jugendeinrichtung die Aufnahme von unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen bevorsteht. Er arbeite mit dem Tuttlinger Jugendamt und Mutpol zusammen. Da sich seine Einrichtung durch den Weggang einiger Jugendlicher gerade im Umbruch befinde, könne er Plätze für unbegleitete Minderjährige anbieten, erklärte Klöcker.

Ein Gemeinderat stellte die Frage, ob diese jungen Leute zusätzlich zu den zugewiesenen Flüchtlingen kommen würden und wie es mit deren weiterer Unterbringung aussähe. Klöcker sagte, dass die Jugendlichen zunächst "sichere Rahmenbedingungen und eine Ausbildung in Sprache und Beruf" bräuchten. Für die weitere Unterbringung und den weiteren Weg der Minderjährigen stehe er mit Jugendamt und Mutpol im Kontakt.

Da die zugewiesenen Asylbewerber bereits in Durchhausen angekommen sind, beziehungsweise in nächster Zeit ankommen werden, kann davon ausgegangen werden, dass die unbegleiteten jugendlichen Flüchtlinge zusätzlich in die Gemeinde kommen werden.

Ehrenmal

Bei der Erweiterung des Ehrenmals auf dem Friedhof wurden sich die Räte rasch einig. Zwei Bieter hatten Angebote vorgelegt. Ein Unternehmen schlug vor, zwei gleich große Steine von 1,40 Meter Höhe und 25 Zentimeter Dicke aufzustellen und diese mit je einer Bronzetafel zu versehen. Das andere Unternehmen bot zwei Steine in unterschiedlicher Höhe, 1,80 Meter und 1,60 Meter, mit einer Dicke von 19 Zentimetern und drei kleinere Bronzetafeln an.

Das letzte Thema der öffentlichen Sitzung führte das Gremium vor das Rathaus. Die Vorauswahl der LED-Straßenbeleuchtung stand an. "Der Gemeinde stehen aus Mitteln des kommunalen Investitions-Fördergesetzes 16.000 Euro zur Verfügung", teilte Simon Axt mit. "Damit können wir 40 Straßenlaternen auf LED-Straßenbeleuchtung umrüsten". Karsten Lüdke und Daniel Lupfer von der EnBW stellten drei in Frage kommende Modelle auf und demonstrierten deren Funktion. Dabei machten sie besonders auf ein neues Modell aufmerksam: Als "kostengünstig in Anschaffung und Unterhalt, durch einen Wahlschalter in der Helligkeit einstellbar, einfach zu bedienen" priesen sie es an.

Der Wahlschalter lässt sich abdecken, um zu verhindern, dass sich Unbefugten daran zu schaffen machen. Dieses Modell überzeugte die Gemeinderäte und sie stimmten noch vor Ort für den Kauf.


kompletten Artikel als .pdf lesen