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ALDINGEN – Bei der Gemeinderatssitzung in Aldingen am Dienstagabend haben sich die Gemeinderäte eine neue, konkreter formulierte Geschäftsordnung gegeben. Der Einzug von minderjährigen Flüchtlingen in ein Haus im Höhenweg war ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung.

Über die Neufassung der Geschäftsordnung des Gemeinderats hatten die Aldinger Räte abzustimmen. "Es geht dabei darum, einige Punkte konkret zu formulieren", erklärte Friederike Häfeli vom Hauptamt. Zum Beispiel, dass ein Gemeinderat nur einer Fraktion angehören darf. Oder dass die Einberufung zu einer Gemeinderatssitzung mindestens sieben Tage beim Ratsmitglied vorliegen muss.

"Es handelt sich zumeist um Umformulierungen oder redaktionelle Änderungen", erläuterte Bürgermeister Ralf Fahrländer. Die Gemeinderäte hatten den exakten Text als Sitzungsvorlage erhalten und verabschiedeten die Änderungen einstimmig.

16 bis 18 Jahre alt

Im Rahmen der Bekanntgaben erfuhr der Gemeinderat, dass noch am Abend der Einzug von sechs Flüchtlingen in dem von der Gemeinde angemieteten Haus im Höhenweg ansteht. "Es handelt sich um junge Männer im Alter von 16 bis 18 Jahren aus Afghanistan, die als unbegleitete Minderjährige von Mitarbeitern des Mutpol Tuttlingen betreut werden", sagte Ralf Fahrländer.

Ein Mitglied des Gemeinderats wollte wissen, wie es um die Ausbildung der jungen Männer bestellt sei. Darauf erläuterte Fahrländer, dass sie mit dem Ringzug nach Tuttlingen fahren sollen, um dort am Deutsch-Unterricht teilzunehmen. Weiterhin sei geplant, diese Flüchtlinge in den Arbeits- beziehungsweise Ausbildungsprozess zu integrieren.

Ein anderer Gemeinderat wollte wissen, wie lange die jungen Leute in Aldingen bleiben werden. Dazu konnte der Bürgermeister keine exakte Auskunft geben. Klar ist jedoch, dass der Betreuungsaufwand für unbegleitete Minderjährige hoch ist. Da es wenige Einrichtungen dieser Art im Kreis gibt, werden frei werdende Plätze sofort wieder neu belegt.

Büromobiliar schon angeschafft

Zum nächsten Tagesordnungspunkt musste das Gemeindeoberhaupt um Nachsicht bitten: Für den Wechsel Marc Krassers von der Finanzverwaltung ins Bauamt sei die Anschaffung von Büromobiliar notwendig geworden. Da rascher Handlungsbedarf bestand, wurden die Möbel bestellt, obwohl das Einvernehmen der Räte noch nicht vorlag. Nachdem Ralf Fahrländer die Situation ausführlich dargestellt hatte, erteilte das Gremium einstimmig das Einverständnis zur Schaffung des Arbeitsplatzes für den neuen Mitarbeiter des Bauamts.


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