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TUTTLINGEN – 14 Schüler der Tuttlinger Johann-Peter-Hebel-Schule haben am Mittwochvormittag die Städtische Galerie und die Jugendkunstschule Zebra besucht. Der Grund: Sie nahmen an dem Kunstprojekt "Cool Arts" des Rotary Clubs Hohenkarpfen-Tuttlingen teil.

Gegen 10 Uhr sitzen die 14 Sonderschüler in den Räumen der Jugendkunstschule Zebra. Hier gestalten sie in den nächsten rund zwei Stunden ihr eigenes Bild. Zuvor haben sie die aktuelle Ausstellung des Künstlers Martin Bruno Schmid in der Städtischen Galerie besucht. Dort haben sich die Jugendlichen zunächst mit der Kunst des Künstlers auseinandergesetzt und Anregungen geholt.

Die Schüler der Johann-Peter-Hebel-Schule werden von Kunstpädagogin Sabine Krusche im Rahmen von "Cool Arts" unterstützt. Rechts blickt Daniela Hermann auf die kleinen Kunstwerke.  Foto: Carolin Kara


Bilder sollen nicht zu trist werden
Mit Schnur und Transparentpapier gestalten die Schüler auch mithilfe ihrer Lehrer ihre eigenen Bilder. "Die Schnur wird wie eine Spur gelegt. Damit greifen wir auf das Thema der Ausstellung zurück", erklärt die Kunstpädagogin Sabine Krusche, Dozentin an der Tuttlinger Jugendkunstschule. Diese Spur werde später mit Pastellfarben nachgemalt, um schließlich kein zu tristes Ergebnis zu erhalten.

Im Jahr 2011 initiierte der Rotary Club Hohenkarpfen-Tuttlingen das Projekt "Cool Arts", um Mädchen und Jungen unterschiedlicher Nationalität und sozialer Herkunft den Zugang zur Kunst zu ermöglichen und diese dafür zu begeistern. Es ist das erste soziale Vorhaben des ein Jahr zuvor gegründeten Serviceclubs. Damit soll laut der Rotarier die Kreativität und die Fantasie der Jugendlichen geweckt werden. Gleichzeitig soll durch die Kunst das Selbstwertgefühl der Schüler steigen und Aggression abgebaut werden.

Dabei ist die finanzielle Förderung der Rotarier ein wesentlicher Aspekt. Um das Projekt zukünftig größer fassen zu können, hat der Club mit dem Künstler George Rousse in den kommenden Tagen einiges vor. Wie berichtet, wird der Franzose im Tuttlingen Bahnhof mit unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen, die bei Mutpol, der diakonischen Jugendhilfe im Landkreis Tuttlingen, untergebracht sind, eine Installation angehen. Durch den Verkauf der dabei entstehenden Fotografien soll einiges an Geld für "Cool Arts" in die Kasse des Rotary Clubs fließen.

Derzeitig ist noch Jochen Schweickhardt Präsident des Rotary Clubs Hohenkarpfen-Tuttlingen. Zum 1. Juli übernimmt Daniela Hermann das Amt. Sie machte sich am Mittwochmorgen bereits ein eigenes Bild von "Cool Arts" in der Städtischen Galerie sowie in der Jugendkunstschule.


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