TUTTLINGEN – Die VHS, Mutpol und Horizonte laden am Sonntag, 17. Mai, um 19 Uhr zu einer digitalen Präsentation über die Geschichte des Missionshospitals Diospi Suyana in den Anden Perus ein (Veranstaltungsort: Kommunikationszentrum von Mutpol in Tuttlingen).
Die christliche Schule für mittlerweile 600 Kinder. Foto: John
Klaus-Dieter und Martina John, Chirurg und Kinderärztin, haben mit dem Verein Diospi Suyana, Darmstadt, nach dem Vorbild von Albert Schweitzer trotz unzähliger finanzieller und bürokratischer Hürden eine medizinische Versorgung in den Anden Perus ermöglicht. Die Nachfahren der Inkas leben dort zum größten Teil im so genannten "Armenhaus" Perus, Apurímac. Viele Kinder sterben bereits als Säuglinge, nicht nur aus Mangel an Ärzten. Die Quechuas können sich oft nicht die Fahrt zum Krankenhaus in die nächste große Stadt oder die Behandlung leisten.
Das Wiesbadener Ärzte-Ehepaar lebt unter den Quechuas in Peru. Sie haben ein 55-Betten-Armenkrankenhaus in Curahuasi im August 2007 eingeweiht. Außerdem gibt es eine Zahn- und eine Augenklinik, ein Kinderclubhaus und seit März 2014 eine internationale christliche Schule für etwa 600 Schüler. Von 2004 bis 2014 hat Diospi Suyana 22 Millionen Dollar an Sach- und Geldspenden erhalten. Viele Menschen und Firmen haben sich mit Geld- oder Sachspenden hinter das Projekt gestellt.
Die digitale Präsentation beinhaltet Bilder über Land und Leute, die Geschichte der Inkas und den Traum zweier Menschen mit einer besonderen Vision. Referent ist Krankenhausdirektor Dr. Klaus-Dieter John. Der Eintritt ist frei.
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