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WURMLINGEN – Der Gemeinderat Wurmlingen hat sich in seiner jüngsten Sitzung über die Schulsozialarbeit an der Wurmlinger Konzenbergschule informiert. Den Bericht zum laufenden Schuljahr – und aus einem "breiten Aufgabenfeld", so Bürgermeister Klaus Schellenberg – legte Schulsozialarbeiterin Martina Meicht vor.

Meicht ist Angestellte von Mutpol, der diakonischen Kinder- und Jugendhilfe Tuttlingen, und in Wurmlingen mit einer halben Stelle eingesetzt. Ihr Einsatzplan ist sehr differenziert gestaltet. Besonders gewichtet habe sie die Mittagsfreizeit, weil sich dort die Möglichkeit zum "niederschwelligen Austausch und zur Kurzberatung" biete, erklärte die Schulsozialarbeiterin, die an drei Tagen in dieser Zeit an der Schule ist, um die Schüler zu begleiten. Durch die "ungezwungenen Kontakte" in der Mittagspause ergäbe sich als "Einzelfall-Hilfe" auch der Zugang zu den Schülern, die eine Beratung ihrer Probleme suchten, so Meicht weiter.

Die Konzenbergschule und ihre Schüler profitieren von Martina Meichts Arbeit.  Foto: Hochheuser

Installiert hat die Schulsozialarbeiterin inzwischen auch Pausenhelfer – Schüler der Klassen acht bis zehn, die bereit sind, Lehrer bei den Pausenaufsichten zu unterstützen.

In der ersten Hälfte des Schuljahrs wurden zudem Streitschlichter ausgebildet. Im zweiten Halbjahr hat man begonnen, die Streitschlichtung in den Schulalltag einzubauen – zunächst in der Grundschule.

Zum Angebot der Schulsozialarbeiterin gehören auch Workshops für die Klassen drei bis sechs. "Manieren statt blamieren" ist bereits abgearbeitet. Aktuell läuft "Me, myself and I". Angegangen werde das Thema vor allem mit erlebnispädagogischen Spielen, so Meicht. Die Kinder sollten dabei "in ihrer Persönlichkeit und in ihren sozialen Kompetenzen gestärkt und gefördert werden".

Ein wichtiges Aufgabengebiet ist für Meicht auch das Sozialtraining. Angeboten wurde es bisher in Klasse fünf. Damit soll vor allem gegen Mobbing in den Klassen angegangen werden. Dabei gehe es nicht darum Schuldige zu identifizieren, sondern das jeweilige Kollektiv an der "Aufdeckung und Lösung des Phänomens zu beteiligen". Durch dieses Sozialtraining – mit "Kontrollterminen und Nachsorge", werde das Klassenklima deutlich verbessert, erklärte Meicht.

 
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