TUTTLINGEN – An der Gotthilf-Vollert-Schule von Mutpol, der diakonischen Jugendhilfe Tuttlingen, ist zum Schuljahrsende ein "Urgestein" in den Ruhestand gegangen: Otti Schenck (Foto: Mutpol) war 16 Jahre mit die Seele des Lehrerkollegiums, in Haus 4 bei der speziellen Intensivbeschulung für seelisch-behinderte Kinder und Jugendliche nicht wegzudenken und im sonderpädagogischen Dienst an den Regelschulen im Landkreis Rottweil eine vielgeschätzte Beraterin. Sie war bis zuletzt bei allen erlebnispädagogischen Unternehmungen freudig dabei und es machte ihr nichts aus, auf der Isomatte zu schlafen oder durchnässt durch die Alpen zu wandern. Otti Schenk studierte in Kiel Sonderpädagogik und kam nach dem Referendariat nach Winterlingen. Während der mehrjährigen Pause für die Erziehung ihrer drei Kinder wechselte Familie Schenck - aufgerüttelt durch Tschernobyl - nach Portugal. 1999 bewarb sich Otti Schenck als Sonderschullehrerin dann bei der Gotthilf-Vollert-Schule. Ihren Altersruhesitz wird sie nun wieder in Portugal haben. Bei einem tollen Fest verabschiedeten der Gesamtleiter von Mutpol, Dieter Meyer, und Sonderschulrektor Volker Schmidt die Lehrerin mit launischen Beiträgen und Geschenken. Auch das Kollegium bedankte sich mit musikalischen Beiträgen, dem Auftritt einer spontanen Lehrerband und einem Gutschein für eine Tschechienfahrt mit den Ex-Kollegen bei seiner "geliebten Otti".