TUTTLINGEN - Schüler der Wilhelmschule haben gestern Gemälde der japanischen Künstlerin Izumi Kobayashi betrachtet und interpretiert. Es war der Auftakt für das Sozialprojekt "Cool Arts" in der Städtischen Galerie in Tuttlingen. Mit geschickten Fragen weckte Jugendkunstschullehrer Daniel Erfle das Interesse der Mädchen und Jungen. Schnell erkannten diese bestimmte Eigenarten und angewandte Maltechniken. Der Galeriebesuch ist ein Teil der mehrstündigen "Cool-Arts"-Workshops. Im Anschluss setzen die jungen Leute die Anregungen in eigene Werke um. Diese werden im Juli in der Jugendkunstschule ausgestellt. Initiiert hat das Projekt der Rotary Club Hohenkarpfen-Tuttlingen. Es findet nun im dritten Jahr statt. Sozial benachteiligte Jugendliche sollen damit Zugang zu Kunst und Kultureinrichtungen bekommen, um Kreativität und Selbstbewusstsein zu fördern. Beteiligt sind Kinder und Jugendliche von Mutpol, Kinderschutzbund, Wilhelmschule, Johann-Peter-Hebel-Schule und Albert-Schweitzer-Schule. Städtische Galerie und Jugendkunstschule organisieren das Projekt.