TUNINGEN - Bürgermeister Jürgen Roth zeigte sich ob der vorgetragenen Berichte sichtlich stolz: "Sie genießen eine hervorragende Reputation bei den Eltern, und alle Einrichtungen stehen in der Tat sehr gut da." Gleiches gilt im Übrigen für die Jugendarbeit in Tuningen. Von der berichtete - allerdings zum letzten Mal - Susanne Hakenjos-Schmoll, die den Jugendtreff "Hasen" leitet. Sie wird sich ab November in Spaichingen einer neuen Aufgabe widmen. Ihre Arbeit in Tuningen - das entnahm das Gremium ihrem Jahresbericht - war jedenfalls von Erfolg gekrönt. Sie wird bereits seit September von Jana Lang, die schon ihr Anerkennungsjahr bei Mutpol und in der Ganztagesschule in Tuningen absolviert hat, und Praktikant Sebastian Vosseler fortgeführt. Dem Gemeinderat gefiel, dass die Kinder und Jugendlichen im Ort augenscheinlich bestens aufgehoben sind und nicht nur für Freizeitgestaltung, sondern manchmal auch für ganz lebenspraktische Hilfe gesorgt wird: "Wir begleiten die Jugendlichen auch in für sie schwierigen Situationen wie bei Behördengängen, Arztbesuchen oder bei der Ausbildungsplatzsuche", berichtete Susanne Hakenjos-Schmoll. Dazu gehört durchaus, dass sie einem Jugendlichen auch die Stellenanzeigen hinterhertrug, bei der Bewerbung behilflich war und sich dann gemeinsam mit ihm über den Ausbildungsplatz freute. Wie sehr die Arbeit im "Hasen" auch seitens der Gemeinde geschätzt wird, macht die Tatsache deutlich, dass ihm eine Spende von den Frauen des Morgencafés zugutekam. Die 400 Euro wurden in eine Leinwand investiert.