TUTTLINGEN - Marc Buschle ist mit Simone Hauswald und Kathrin Schad Botschafter für Mutpol - Diakonische Jugendhilfe Tuttlingen e.V. Er ist einer der drei (Ex-)Sportler, die sich der Diakonischen Jugendhilfe Mutpol verschrieben haben. Der Bundesliga-Ringer Marc Buschle engagiert sich wie auch die ehemalige Weltcup-Biathletin Simone Hauswald und Rhönrad-Weltmeisterin Kathrin Schad für Kinder und Jugendliche, die es nicht unbedingt leicht haben in ihrem Leben. Mutpol kam mit der Idee einer Patenschaft auf den ehemaligen deutschen Meister zu, Buschle war sofort begeistert und willigte ein, sich für die Kinder und Jugendlichen einzusetzen und als Botschafter zu fungieren. Der Kontakt zu Dieter Meyer, der seit zwei Jahren Mutpol-Gesamtleiter ist, klappe reibungslos, "ganz ungezwungen". "Es gibt keine wirkliche Aufgabe. Wir machen die Sachen freiwillig und organisieren einige Aktionen", sagt Buschle. So kommen einmal pro Saison Mutpol-Kinder zum Heimkampf des Ringer-Bundesligisten ASV Nendingen. Die Organisation des Besuchs gestalte sich manchmal als schwierig, da der Termin mit den Familien der Kinder und den Betreuern koordiniert werden muss. Simone Hauswald ist regelmäßig für Spenden auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs. Das wird allerdings dieses Jahr ausfallen, da die zweifache Bronzemedaillen-Gewinnerin der Olympischen Spiele von Vancouver 2010 und Mixed-Staffel-Weltmeisterin in naher Zukunft Mutter von Zwillingen wird. Wie wichtig die drei Sportler der diakonischen Jugendhilfe sind, zeigt auch ein Banner auf der Internetseite von Mutpol, wo Buschle, Hauswald und Schad auftauchen. "Die Kinder und Jugendlichen können sich mit ihnen identifizieren, und sie sind Personen zum Anfassen. Das ist eine grandiose Geschichte", meint Meyer, der die Sportler regelmäßig auf Mutpol-Veranstaltungen trifft und so mit ihnen in stetem Kontakt steht.