Bewertung: 1 / 5

Stern aktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv
 




Spannende Kunstwerke von Kindern und Jugendlichen aus dem Projekt Cool Arts sind zur Zeit im Rathaus-Foyer zu sehen. (Foto: Bruch)

Von Siegrid Bruch

TUTTLINGEN – Richtig spannende Kunstwerke von Kindern und Jugendlichen sind zurzeit im Rathaus-Foyer zu sehen. Die Ausstellung des Projekts Cool Arts ist am Freitagnachmittag im Beisein zahlreicher Besucher eröffnet worden.

Kinder und Jugendliche von Mutpol, der Wilhelmschule, der Johann-Peter-Hebel-Schule, der Albert-Schweitzer-Schule und des Kinderschutzbunds haben sich im Vorfeld mit den Arbeitsweisen einiger Künstler, die in der Galerie der Stadt ausgestellt haben, auseinandergesetzt, und diese auf ihre Art umgesetzt. Es ist bereits die neunte Ausstellung, die die Jugendkunstschule Zebra, die Galerie der Stadt Tuttlingen und der Rotary Club veranstalten. So können die Werke der jungen Künstler von vielen wahrgenommen und bewundert werden, betonte Margit Mosbacher, Präsidentin des Rotary Clubs Tuttlingen. Dieser will mit Cool Arts eine Möglichkeit schaffen, dass Kinder und Jugendliche sich mit Kunst auseinandersetzen können, den Blick für Neues und Unbekanntes öffnen und der Fantasie freien Lauf lassen können. Sie freue sich, dass dieses Angebot so gut angenommen werde.

Der Weg zur Ausstellung habe schon im Frühjahr mit der Ausstellung von Nunzio di Stefano und von Xuang Wang begonnen. Ein Impuls sei auch aus der aktuellen Donaugalerie mit der Plastik von Tony Cragg dazugekommen, betonte Uwe Hähn, der künstlerische Leiter der Jugendkunstschule, zur Eröffnung. Man möchte die jungen Leute mit den Kunstwerken zu den Quellen führen, aus denen sie gestalten und selbst kreativ werden können. Das künstlerische Schaffen von Nunzio, Wang und Cragg beinhalte die Bearbeitung und Umgestaltung von Materialien, Raumdimensionen und Bilddarstellungen. Darauf haben sich die jungen Künstler im Wesentlichen bezogen.

Hähn stellte den Besuchern im Rathausfoyer die einzelnen Werke vor: vom Kinderschutzbund, der Wilhelmschule, der Albert-Schweitzer-Schule, die Sabine Krusche angeleitet hat. Daniel Erfle und Katrin Parotat haben die jungen Akteure von Mutpol und der Johann-Peter-Hebel-Schule betreut. Eine Schülergruppe der Johann-Peter-Hebel-Schule und eine Gruppe von Mutpol haben mit Hans-Uwe Hähn zusammengearbeitet und sich mit Nunzio di Stefano auseinandergesetzt. Die Karlschule-Kinder haben mit Hannah Monninger eine „weiße Arena“ gebaut.

„Dass mit Cool Arts die Kunst im Sozialen ihre Akteure sucht und findet, passt einfach gut zu der Haltung der Jugendkunstschule. Wer mit künstlerischen Mitteln arbeitet, produziert nicht nur Zeichen oder Bilder, er verändert auf komplexe Weise sich selbst, er bildet sich und lotet seine schöpferischen produktiven Dimensionen aus“, so Hans-Uwe Hähn. Die Vernissage wurde musikalisch schwungvoll umrahmt von Laura Caruso (Gesang) und Massimo Serra (Gitarre).


kompletten Artikel als .pdf lesen