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Soziales - Wenn mehr als 200 Kindern und Jugendlichen in den letzten 20 Jahren durch Mutpol Mut gemacht worden ist, dann ist das ein Grund zum Feiern an der Gotthilf-Vollert-Schule.

TROSSINGEN – Zu den Gratulanten bei der Jubiläumsfeier in den künftigen Räumen Mutpols im Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindehaus in Trossingen gehörten neben zahlreichen Mitarbeitern der Einrichtung, auch Landrat Stefan Bär, Bürgermeister Dr. Clemens Maier, Sozialdezernent Bernd Mager und der stellvertretende Jugendamtsleiter Günther an.

Das Team von Mutpol feierte mit Gästen das 20-jährige Bestehen der Schule des Lebens. Foto: Privat
 

Es handelt sich um eine Kombination von Schule und Jugendhilfeangebot.

Stefan Bär
Landrat des Kreises Tuttlingen.

Außenstelle von Mutpol

Bereits seit 20 Jahren besteht die „Schule des Lebens“ des diakonischen Trägers in Trossingen. In dieser Außenstelle der Tuttlinger Gotthilf-Vollert-Schule von Mutpol werden Kinder in zwei Klassen von der dritten bis zur zehnten Stufe altersgemischt unterrichtet. Lehrkräfte und sozialpädagogische Mitarbeiter in Trossingen machen Kindern Mut. Diesen haben viele bitter nötig, denn die Startbedingungen ins Leben sind für viele nichteinfach. In der „Schule des Lebens“ lernen die Kinder und Jugendlichen nicht nur schulische Inhalte und bereiten sich auf ihren Schulabschluss vor, sondern sie lernen auch für das Leben: miteinander gut umgehen, kochen, putzen, reparieren, um für den Alltag sorgen zu können. Damit dieses gut gelingt, ist die Zusammenarbeit von Eltern, Jugendamt, Schule, Stadt und Kreisunbedingt nötig. Auf diese gute Zusammenarbeit wies Dieter Meyer, Gesamtleiter der Einrichtung, in seiner Jubiläumsrede hin. Meyer unterstrich, dass die erfolgreiche Unterstützung der Familien in ihrer Erziehungsarbeit ohne die enge Zusammenarbeit mit dem Landkreis und ohne die Unterstützung der Stadt Trossingen im Praktischen wie im Ideellen nicht so gut möglich gewesen wäre. An Bürgermeister Dr. Maier gerichtet betonte Meyer, dass insbesondere die Nähe zum Rathaus den „direkten Draht“ gewährleistet. „So können fröhlich-lautstarkspielende Schüler auch schon mal direkt aus der Ratsstube heraus gebeten werden, während einer Sitzung ihren Spielplatz zu verlagern“, so Meyer. Lobende Worte für das seit 20 Jahren währende innovative Angebot der Schule des Lebens fand Landrat Stefan Bär. „Es handelt sich um eine Kombination von Schule und Jugendhilfeangebot für Kinder und Jugendliche mitbesonderen Bedürfnissen in ihrer emotional-sozialen Entwicklung“, hob er hervor. Der Landkreis sei stolz und froh, über ein solches Angebot zu verfügen.

Interview zum Abschluss

Durch ein kurzweilig geführtes Interview mit den langjährigen Mitarbeitern der Einrichtung ließen Bereichsleiterin von Mutpol Ernestine Fröhlich und Schulleiterin Elvira Papesch, amüsante Einblicke in die Zusammenarbeit von Lehrkräften, Schülern und pädagogischen Mitarbeitern gewähren.    eb


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