WEHINGEN – Individuelles Lernen in Kleingruppen – Größer, heller und mit einem Riesengarten.
Eva Reiner, Steffen Notheis, Inge Moshashai und Franziska Gronwald (hinten v.l., mit Schülern)
freuen sich mit den Kindern auf viele Eltern und Gäste beim Tag der offenen Tür … Foto: Gisela Spreng
Am heutigen Freitag lädt die Wehinger "Schule des Lebens" als Heuberg-Außenstelle der Gotthilf-Vollert-Schule, die zu Mutpol Tuttlingen gehört, von 15 bis 18 Uhr zur Besichtigung ihres neuen Domizils ein.
Dann werden die Räumlichkeiten in der Steinstraße 8, die noch vor kurzem den Kindergarten St. Ulrich beherbergten, an die "Schule für Erziehungshilfe" übergeben – so heißt die Schule offiziell.
Bereits Anfang November 2013 ist die Schule vom kleinen Haus in der Reichenbacher Straße 19, wo sie bisher untergebracht war, in die großzügigen und hellen Räume umgezogen.
"Wir haben alle richtig aufgeatmet", sagen die drei Lehrerinnen Inge Moshashai, Eva Reiner und Franziska Gronwald sowie Steffen Notheis (auf der Stelle des Sozialpädagogen). "Dreimal so viel Platz haben wir hier, dazu einen Riesengarten."
Die Schule des Lebens versteht sich als Durchgangsschule für Kinder vom Heuberg, die nur in einer Kleingruppe ihre Persönlichkeit entwickeln können und einen engen Rahmen brauchen. "So bald wie möglich sollen unsere Schüler wieder in eine Regelschule wechseln. Deshalb haben wir hier eine hohe Fluktuation", erklärt das Vierer-Team.
Neben den klassischen Schulfächern lernen die Schüler hier "Leben" – wie man Regeln einhält, Pflichten erfüllt, aufräumt, kocht, putzt, Streit schlichtet, Dinge für die Gemeinschaft erledigt und seine Aggressionen im Zaum hält.
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