TUTTLINGEN – 48 Abschlussschüler sind jüngst in der beruflichen Abteilung der Gotthilf-Vollert-Schule von Mutpol verabschiedet worden.

Schulleiter Volker Schmidt begrüßte im vollbesetzten Kommunikationszentrum nicht nur die Schüler, sondern auch deren Eltern, Verwandte und Freunde sowie die Lehrkräfte der einjährigen Hauswirtschaftlichen Förderberufsfachschule, des VAB's, der Altenpflegeklasse und der zweijährigen Berufsfachschule.

Sie haben es geschafft: 48 Schüler sind an der Gotthilf-Vollert-Schule von Mutpol verabschiedet worden.  Foto: Gotthilf-Vollert-Schule

Anhand eines Experiments, in ein Glas werden zuerst Tischtennisbälle, dann Kies und Sand eingefüllt, im gleichgroßen zweiten Glas zuerst Sand, dann Kies und zuletzt Tischtennisbälle gab Volker Schmidt den Schulabgängern einige Lebensvorschläge mit. Die Tischtennisbälle stehen für die wichtigen Dinge im Leben wie etwa Familie, Kinder und Gesundheit, der Kies symbolisiert Bereiche wie beispielsweise Arbeit, Haus, Auto und Schule. Der Sand steht für die Kleinigkeiten im Leben. Da im zweiten Glas, das zuerst mit Sand gefüllt wurde, nur noch wenige Tischtennisbälle reinpassten, riet Schmidt den Jugendlichen, zuerst auf die wichtigen Dinge im Leben zu achten, ihnen Platz einzuräumen und nicht seine Energie mit Kleinigkeiten zu verbrauchen und wünschte allen viele positive Tischtennisbälle.

"Zukunft beherzt in die Hand"

Schülersprecher Klaus Neidhardt bedankte sich im Namen der Schüler bei den Lehrkräften für deren Engagement und Einsatz und dass jetzt über 92 Prozent aller Schulabgänger eine berufliche Perspektive hätten. Er schloss mit dem Satz: "Geht Eure Wege konsequent und zielstrebig und nehmt Eure Zukunft beherzt in die Hand. Auch wenn Euch einmal Steine in den Weg gelegt werden. Denkt immer positiv und gebt nie auf, nur so habt Ihr gute Karten."

Nach einer Tanzeinlage von Sascha Mock überreichte Schulleiter Schmidt die von der Kreissparkasse Tuttlingen vergebenen Sozialpreise an Fabian Betting und Vanessa Gashi. Beide hätten "vorzüglich ihre Jahresziele verfolgt, sich für Schwächere eingesetzt und immer ausgleichend in der Klasse gewirkt". Den Preis für besondere Leistungen der Gotthilf-Vollert-Schule bekam dieses Jahr der Schülersprecher Klaus Neidhardt für seine vorbildliche SMV-Arbeit.

Nach einem Jahresrückblick in Bildern, bei dem auch der Erasmus-Austausch mit Andalusien in der Nähe von Sevilla toll und äußerst positiv beleuchtet wurde, überreichten die Klassenlehrerinnen mit persönlichen Aussagen die Abschlusszeugnisse an die Jugendlichen. Ein üppiges, von den hauswirtschaftlichen Klassen gestaltetes kaltes Buffet lud danach alle Gäste zum Verweilen und Genießen ein.

Schulleiter Schmidt zeigte sich stolz darüber, dass über die Hälfte der Jugendlichen einen Ausbildungsplatz erhalten habe und die anderen fast alle eine weitere berufliche Perspektive haben. Dies zeige, wie gut die Gotthilf-Vollert-Schule junge Menschen auf ein zukünftiges Berufsleben erfolgreich vorbereiten kann.


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