• Herzlich Willkommen bei Mutpol
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TUTTLINGEN - Mehr Raum auf weniger Fläche. Dazu noch frische Farbe und ein neues Gesamtkonzept. Das alles wollen die Planer bis 2008 aus dem "Mutpol"-Gelände machen. 9,2 Millionen Euro kostet das Um- und Neubau-Projekt. Fördergelder sind vorhanden. Allerdings decken diese nicht die gesamten Kosten. Insgesamt sechs Hektar stehen dem "Mutpol" - ehemals Kinderdorf - an Fläche zur Verfügung. Das wurde bislang durch Schul- und Wohnhäuser genutzt. Um nur für die anfallenden Kosten der Um- und Neubauten aufzukommen, ist es notwendig, Fläche zu verkaufen. "Zwei Hektar werden das in der Summe sein", sagt Dieter Kießling, Gesamtleiter von "Mutpol". Diese Fläche soll an die Stadt verkauft werden. Genutzt werden diese zur Nordstadterweiterung. Bis es soweit ist, muss ein Flächennutzungsplan erstellt werden "und die Verkaufssumme stimmen", sagt Kießling. Die Summe von 9,2 Millionen Euro muss "Mutpol" stemmen. Knapp 2,7 Millionen kommen im Rahmen von IZBB (Investitionsprogramm "Zukunft, Bildung und Betreuung") vom Bund, auch die Aktion Mensch wird eine Summe spenden, von der die Höhe allerdings noch in den Sternen steht. Was an Geld dann noch fehlt, hoffen Kießling und Co., mittels Spenden finanzieren zu können. "Ebenso erhalten wir Zuschüsse vom Regierungspräsidium aus dem Programm für die Schulbauförderung und von anderen Stellen", sagt Kießling. Bauten werden saniert. Vier Hektar bleiben dem Verein also, um Schüler und Personal unterzubringen. Die Gruppenhäuser - gebaut in den 60er-Jahren - bekommen eine Wärmedämmung und neue Fenster. Fassaden werden erneuert, die Dächer erhalten einen Vorsprung. Auch die Küchen und sanitären Anlagen werden saniert. Fünf weitere nicht mehr benötigte Gruppenhäuser werden zu Schulhäusern umgebaut, das alte Schulgebäude abgerissen. Dadurch können etwa 30 Prozent des nicht mehr benötigten Geländes abgetrennt und verkauft werden. "Dadurch wird die Schule künftig in kleine Einheiten aufgeteilt", erklärt Architekt Christoph Forster, der die Konzeption mit Lehrern in Workshops erarbeitet hat, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. Im "Mutpol" werden künftig Grund- und Förderschule (Unter- und Mittelstufe), die Hauptschule (Mittelstufe), Förderschule (Oberstufe und Klasse "Beruf und Leben"), Hauptschule (Oberstufe) und die Außenstelle für seelisch behinderte Kinder räumlich getrennt. Kleine bestehende Einzelzimmer werden zu Klassenzimmern erweitert. Differenzierungs- und Beruhigungsräume entstehen. "Je nach Altersstufe wird ein Werk-, Ton- oder Ruhe-Raum mit eingebaut, um den Kindern, die oft unter Hyperaktivität leiden, Bewegungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten sowie Auszeiten zu geben", sagt Volker Schmidt, Sonderschulrektor bei "Mutpol" (Gotthilf-Vollert-Schule). Neues Zentrum entsteht. Nach den Umbaumaßnahmen werden alle Schüler in eine Ganztagsbetreuung eingezogen. So erhalten auch externe Kinder flexible Hilfen für den Schulalltag. In diesem Zusammenhang wird auch ein Mittagessen angeboten. Ein Neubau für einen Teil der Schule, die zentrale Küche und das Kommunikationszentrum wird auch errichtet. Im Neubau finden die großen Schulräume (Physik, Chemie und Schulküche) sowie die zentrale Küche Platz. Eine Cafeteria kann von Schülern betrieben werden. "So wird das Haus zum Kommunikationszentrum, in dem sich Schüler und Lehrer treffen und sich die Wege kreuzen", sagt Dieter Kießling. (Chronik von Mutpol)



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