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TUTTLINGEN / VILLINGEN – Überdurchschnittliche Berufsorientierung: Acht Schulen aus der Region haben in Villingen im Rahmen einer Feierstunde das sogenannte Boris-Berufswahl-Siegel erhalten. Vier davon stammen aus Tuttlingen: das Immanuel-Kant-Gymnasium (IKG), die Ludwig-Uhland-Realschule (LURS), die Hermann-Hesse-Realschule (HHRS) sowie die Gotthilf-Vollert-Schule (Mutpol).

Seit zehn Jahren können sich Schulen ihre Leistung bei der Berufsorientierung bestätigen lassen. Dabei geht es um Fragen wie: Wie erhalten Schüler ein realistisches Bild ihres Traumberufs? Wie kann die Zahl der Ausbildungsabbrüche reduziert werden? Allerdings wird das Boris-Siegel nicht automatisch vergeben, eine dreiköpfige Jury überprüft vor Ort die Angebote an den Schulen. So haben sich 2016 landesweit 166 Schulen beworben, 133 davon wurden zertifiziert. Der "Pool" der ehrenamtlichen Juroren umfasst 433 Fachleute aus Handel, Industrie und anderen Bereichen. Mit 550 zertifizierten Schulen liegt Baden-Württemberg bundesweit an der Spitze.

Die Tuttlinger Teilnehmer von Boris.  Foto: Cornelia Addicks

Zertifizierung gilt für fünf Jahre

Drei Jahre später wird – bei Interesse – überprüft, ob die Angebote zur Berufsorientierung beibehalten oder verbessert wurden. Die Re-Zertifizierungen gelten für fünf Jahre.

Zum ersten Mal wird das gläserne Siegel demnächst am Gebäude des Immanuel-Kant-Gymnasiums befestigt werden. IHK-Mitarbeiter Jürgen Jani, einer der drei Juroren, konnte von einer "überdurchschnittlichen Aktivität" am IKG berichten. Schulleiterin Christiane Sturm und der Bogy-Beauftragte Julian Fischer nahmen die Auszeichnung entgegen. Drei Schülerinnen der Klasse 9c des IKG umrahmten die Feier musikalisch: Jana Brenn, Julia Pavic und Janina Mittermüller.

Rezertifiziert wurde die Ludwig-Uhland-Realschule, von der Konrektor Karl-Heinz Haas und drei seiner Kollegen nach Villingen gefahren waren. Stellvertretend für die Juroren verlas Jani auch hier die Laudatio: "Berufsorientierung auf sehr hohem Niveau", biete die LURS, die zahlreiche Bildungspartnerschaften eingegangen sei. Besonders hervorgehoben wurde der "DRIMM Dich-Pfad", die Roboter AG sowie die technischen Übungen beim Traktoren-, Moped- und Bauwagenprojekt. Die Juroren fanden das LURS-Konzept "absolut stimmig" und zeigten sich beeindruckt von der Bereitschaft aller Beteiligten "zum Wohle der Jugend".

Schon die Dritt-Zertifizierung gab es für die Hermann-Hesse-Realschule und die Gotthilf-Vollert-Schule (Mutpol). Alexander Fritz verlas den Auditbericht über die Realschule, in dem von der "spürbaren Energie" bei der Weiterentwicklung und Optimierung der Prozesse und dem Ausbau neuer Maßnahmen die Rede war. Als Besonderheit wurde die Patenschaft "Kuh in Kenia" der Klasse 7a lobend erwähnt. "Die Erwartungen der Jury wurden übertroffen" hieß es, worüber sich Rektor Thomas Stingl und sein Team sehr freuten.

Miriam Braun, Ausbildungsberaterin bei der Handwerkskammer, Jurorin und Laudatorin, berichtete von der Vermittlung von "soft skills", von integrativen Projekten und Praktika im technischen wie auch im kaufmännischen Bereich.

"An der Mutpol-Schule ist alles individueller", sagte sie. "Da gehen Lehrer auch mal zu den Eltern nach Hause, um über Berufsziele der Schüler zu sprechen." Den Beweis für den Erfolg lieferte die Schule, die von Rektor Volker Schmidt, einer Lehrerin und zwei Schülern vertreten war, mit einem Catering-Service für die Feier.

Die vier anderen Zertifikate gingen nach Dunningen, Triberg, Sulz und Donaueschingen.


Pressemitteilung vom 13.07.2016    |    Auszeichnungen und Preise    |    Weitere Informationen über die Beruflichen Schulen der Gotthilf-Vollert-Schule
 

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